Bodywork
Made on an iPad
Home
Zurück
Die Gestaltung des Fahrwerkes war im Wesentlichen durch die gewählten Komponenten vorgegeben. Beim restlichen Design gab es mehr Spielraum. Grundsätzlich sollte der Motor im Zentrum stehen und mit ihm auch der Materialwert des "Eisenschweins". Gleichzeitig wollte ich eine gewisse Leichtigkeit und damit den (Café)Racer-Charakter vermitteln. Somit schied beispielsweise ein klobiger Rau-Tank aus, denn der hätte den Blick (auch des Fahrers) auf den wunderbaren Motorblock behindert. Ebenso musste das Heck filigraner werden - die Bolle war nun als Einsitzer geplant. Es sollten sich nicht zu viele unterschiedliche Materialien und Öberflächen abwechseln. Rahmen und Tank bleiben also im puren Metall-Lock und korrespondieren mit den zahlreichen Aluminiumteilen. Ideal wäre ein schlanker Alutank, da aber auch die Kosten im Augen behalten werden sollten, bot sich ästhetisch und finanziell nichts Günstiges an. Den Tank hatte ich ohnehin bereits vorbereitet, so bekam dieser nur ein neues Signet. Ein offenes Rahmendreieck in Kombination mit dem originalen Boldortank würde die Linie zestören, also blieben die Seitendeckel. Da die Sebring-Krümmeranlage nicht mehr ganz frisch aussah und es ästhetisch nicht unschicklich ist, erhielt sie eine Umwicklung mit Hitzeschutzband.
Metall
Die Aluteile polierte ich, bevor ich sie mit einem Haushaltsschwamm bürstete. Eine ziemliche Sauerei in der Werkstatt.
Als Grundgerüst der Sitzbank diente eine alte Guiliaribank aus dem Zubehör. Die Grundplatte besteht bereits aus Laminat, so dass ich sie recht einfach kürzen und verschmälern konnte. Mit Bauschaum formte ich die Grundform des geplanten Höckers, welcher dann laminiert worden ist - Danke Thomas! Nach einigem Spachteln und Schleifen konnte die Bank in der Sattlerei Stölzer mit dem gewünschten hellen Kalbsleder bezogen werden - welches später auch den Weg an die Lenkergriffe fand - Danke Martina und Uwe!
Da ich den Kabelbaum komplett erneuern und selbst verlegen wollte, wanderten Zündschloss und Sicherungen vom Lenker an andere Stellen und ein MotoGadget-Tacho ersetzte den "Verursacher" meines Crashs, das T&T-Instrument. Zunächst verbaute ich ein Guzzi-Zündschloss aus dem Zubehör zwischen Tank und Zylinderkopf. Eine längere Fahrt bei höheren Außentemperaturen überstand dieses jedoch nicht und die Kontakte verschmolzen in einem Kunsstoffbrei. Nun versieht an gleicher Stelle ein Zubehörschloss von Polo zuverlässig seinen Dienst. Da mir die originalen Lenkerarmaturen zu klobig erschienen, ich aber keine Minitaster mit Elektronikbox verbauen wollte, entschied ich mich für die Armaturen einer Kawasaki W650. Diese sind recht unauffällig und ich habe zudem an beiden Bikes die gleichen Schalter. Die Gestaltung von Kennzeichen-Rücklicht-Blinker-Kombi bereitete mir mehr Kopfzerbrechen und benötigte zwei Anläufe. Da ich für Materialbeschaffungen von Aluminium und Edelstahl auf das Lager und die Restekisten meines guten Freundes Jörg zurückgreifen kann und ohnehin schon viel Alu am Bike verbaut war, entschied ich mich für eine Eigenbauvariante mit LED-Minileuchteinheiten. Da ich für die Vollabnahme auf Nummer Sicher gehen wollte, fiel der Abstand der Blinker reichlich aus. Im zweiten Anlauf ergänzte ich den Grundträger mit einer per Wasserstrahl geschnittenen Aluplatte, die ich nach Schablone anfertigen ließ - Danke Tino! Die Blinker wanderten unter die Sitzbank und der Heckabschluss entspricht nun meinen Vorstellungen.
Leder
Energie
Details
Ich liebe Details. Die beiden nackten Schraubenabdeckungen der oberen Gabelbrücke verschloss ich mit zwei 10 Yen-Münzen, wovon eine das Prägejahr 1983 und gleichzeitig Baujahr der Bolle trägt. Der blaue Keder der Sitzbank taucht in den blauen Stahlflexleitungen wieder auf und stellt gleichzeitig einen Komplementärkontrast zur Sitzbankfarbe dar. Das Tanksignet beinhaltet den Kunstnamen HOYAKA (HOndaYAmahaKAwasaki), die japanische Kriegsflagge als Bezug zur "Crashbolle" und einen Skull, welcher aus eigenen Röntgenaufnahmen nach dem Crash und einem "Franzosen" besteht. Am Zündschloss platzierte ich die "Goldene Eins" von 1983 - Altbundesbürger werden damit vielleicht nichts anfangen können - also google'n.
Bodywork
Made on an iPad
Home
Weiter
Die Gestaltung des Fahrwerkes war im Wesentlichen durch die gewählten Komponenten vorgegeben. Beim restlichen Design gab es mehr Spielraum. Grundsätzlich sollte der Motor im Zentrum stehen und mit ihm auch der Materialwert des "Eisenschweins". Gleichzeitig wollte ich eine gewisse Leichtigkeit und damit den (Café)Racer-Charakter vermitteln. Somit schied beispielsweise ein klobiger Rau-Tank aus, denn der hätte den Blick (auch des Fahrers) auf den wunderbaren Motorblock behindert. Ebenso musste das Heck filigraner werden - die Bolle war nun als Einsitzer geplant. Es sollten sich nicht zu viele unterschiedliche Materialien und Öberflächen abwechseln. Rahmen und Tank bleiben also im puren Metall-Lock und korrespondieren mit den zahlreichen Aluminiumteilen. Ideal wäre ein schlanker Alutank, da aber auch die Kosten im Augen behalten werden sollten, bot sich ästhetisch und finanziell nichts Günstiges an. Den Tank hatte ich ohnehin bereits vorbereitet, so bekam dieser nur ein neues Signet. Ein offenes Rahmendreieck in Kombination mit dem originalen Boldortank würde die Linie zestören, also blieben die Seitendeckel. Da die Sebring-Krümmeranlage nicht mehr ganz frisch aussah und es ästhetisch nicht unschicklich ist, erhielt sie eine Umwicklung mit Hitzeschutzband.
Metall
Die Aluteile polierte ich, bevor ich sie mit einem Haushaltsschwamm bürstete. Eine ziemliche Sauerei in der Werkstatt.
Bodywork
Zurück
Datenschutzerklärung
<
>
<
>
<
>